In der Advents- und Weihnachtszeit wird in den Gemeinden im Kirchenkreis Rotenburg traditionell für die Aktionen von „Brot für die Welt“ gesammelt. In diesem Jahr steht ein Projekt aus Uganda im Mittelpunkt. Dort führt der Klimawandel zu immer mehr extremen Wetterereignissen wie anhaltende Dürren oder Starkregen. Zusammen mit der regionalen Partnerorganisation Agency for Cooperation in Research and Development (ACORD) unterstützt „Brot für die Welt“ Familien beim Bau von Regenwassertanks und bietet Schulungen in klimaangepasster Landwirtschaft an.
„So können die Familien ihre Unabhängigkeit stärken und ihre Lebensgrundlagen aus eigener Kraft nachhaltig sichern“, sagt Dr. Michael Blömer, Superintendent im Kirchenkreis Rotenburg. Ihn überzeugt dieses positive Beispiel, das mit Hilfe der Gelder von „Brot für die Welt“ zustande gekommen ist: „Wasser ist lebensnotwendig − so grundlegend wie unser tägliches Brot. Deshalb ist der Zugang zu sauberem Trinkwasser seit 2010 als grundlegendes Menschenrecht anerkannt“, sagt der Theologe und wirbt zusammen mit allen Pastorinnen und Pastoren im Kirchenkreis Rotenburg auch in diesem Jahr wieder für die Spendenaktion.
„Brot für die Welt“ ist das Entwicklungswerk der Evangelischen Kirchen in Deutschland und setzt sich seit 1959 für globale Gerechtigkeit ein. Im vergangenen Jahr förderte Brot für die Welt mehr als 2.900 Projekte in mehr als 80 Ländern weltweit. Zu den thematischen Schwerpunkten der Arbeit von „Brot für die Welt“ zählen unter anderem Ernährungssicherung, Klimagerechtigkeit, Armutsbekämpfung sowie Menschenrechte und die Stärkung der Zivilgesellschaft.
Wer helfen möchte, kann das im Gottesdienst tun. Grundsätzlich ist die Kollekte an Heiligabend für „Brot für die Welt“ bestimmt. Alternativ kann der Betrag auch einfach auf das Konto von „Brot für die Welt“ überwiesen werden, IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00. Link: www.brot-fuer-die-welt.de/spende.