An unserer Kirchentür hängen jede Woche kleine Tüten mit einer Andacht die mich immer wieder erfreuen, am letzten Sonntag ging es um den Psalm 23. Der Herr ist mein Hirte, auch in der sogenannten „Corona-Zeit“? Diese Worte sind ein echter Evergreen. Für Generationen von Christen ist Psalm 23 einer der wichtigsten Texte. Und das sicher nicht ohne Grund.
Wie Schafe eines Hirten dürfen die Menschen sich bei Gott behütet, beschützt und bewahrt wissen. Wie gehe Ich in dieser Zeit mit diesem Psalm um? Wir leben alle mit Einschränkungen, die größte Einschränkung für mich ist, auf die sozialen Kontakte zu verzichten, das miteinander, die Freude aber auch die Trauer zu teilen.
Der Mai ist ein Monat in der die Pflanzen und Bäume uns mit frischen Grün erfreuen, in dem ich sonst mit der Familie und Freunden in der Natur spazieren gehe, oder auf verschiedenen Veranstaltungen ausgiebig feiere, vieles ist zurzeit nicht möglich. Ich glaube gerade in dieser Zeit gibt er mir ist ein Bild voller Trost und Geborgenheit.
Kein Wunder also, dass das, was der Psalm ausdrückt nicht nur mir, sondern viele Menschen anspricht. Wenn man Psalm 23 hört, dann entsteht im Kopf ein idyllisches Bild: Viele Schafe, die sich einträchtig und friedlich blökend auf einer grünen Wiese verteilen und sich unter den gütigen Augen des Hirten die Sonne auf den Pelz scheinen lassen.
Was für ein schönes Bild im Kopf. Ich werde bei meinem nächsten Spaziergang mehr die Augen aufmachen um die schöne frische Natur zu genießen, den wie es im Psalm 23 steht: Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seel.